Bei herrlichen Wanderwetter und etwas kalten Wind starteten wir mit ca. 60 Personen unseren Grenzgang an der Höhe am Waldschlößchen. Die Feldgeschworenen führten uns von Stein zu Stein, wo wir schon nach kurzer Zeit den ersten Grenzstein mit der Jahreszahl 1586 entdeckten.
Entlang des ehemaligen Truppenübungsplatzes der Amerikaner kamen wir zum ersten Dreimärker, an dem es Informationen der Feldgeschworenen zu den Anrainern gab. Hier stoßen die Gemarkungen Reiterswiesen, Winkels und Nüdlingen aufeinander.
Von jetzt an ging es durch wildes Gestrüpp, wo es den einen oder anderen schönen Grenzstein unter Hecken und jungen Bäumen zu entdecken gab.
Ein neuer großer Dreimärker lenkte die Aufmerksamkeit auf sich an dem jetzt Reiterswiesen, Nüdlingen und neu, die Gemarkung Rottershausen zu uns stößt. Danach hieß es alle Kraft zusammennehmen und den steilen mit 70 m Höhenunterschied zu erklimmenden Nussrangen zu bewältigen. Den werden die Grenzwanderer so schnell nicht vergessen.
Oben angekommen ging es auf einen herrlichen Grenzweg an mächtigen Buchen entlang bis zum Ziel unserer ersten Etappe, wo uns der Bürgerblock mit Getränken und schmackhaften Bratwürsten versorgte.
Eine gelungene Auftaktveranstaltung die Lust auf die nächste Wanderung am 9. April macht.
Vielen Dank an die Feldgeschworenen, die bereits im Vorfeld Grenzsteine freistellten und Markierungen angebracht haben. Vielen Dank auch den Feldgeschworenen aus Winkels und Rottershausen, sowie dem stellvertretenden Bürgermeister Thomas Leiner der uns begleitete.
(Text: Edgar Thomas, 2. Bürgermeister von Nüdlingen)
Fotos: Christian Höfler und Hans Hengstermann