Hier, wo heute Schloßberghalle und Heimatmuseum stehen, wo zum Fläär gefeiert und Gemeinschaft gelebt wird. Hier, wo die „Happe“ nicht nur zum Schneiden verwendet wurde und wo auch das Vereinsleben blüht. DORT FING ALLES AN. VOR 1250 JAHREN.
Es ist davon auszugehen, dass schon in den ersten Jahrhunderten nach der Zeitenwende – Menschen wohnten, lebten und siedelten, wo heute ein Dorf liegt, welches sich zu einem Schmuckstück im Landkreis Bad Kissingen entwickelte: Nüdlingen.
Am 7. Januar 772 vermachte der Priester Burgarad seinen ganzen Landbesitz dem Kloster Fulda.
Alles, was er besaß, seine Ländereien und Häuser, seine Felder, Wiesen und Wasserläufe, ging an die Mönche. Das war der Moment, als – damals noch „Hnutilingen” – seinen Weg in die Geschichtsbücher fand. Der Frankenkönig und spätere Kaiser Karl der Große war da gerade vier Jahre an der Macht. Erst 30 Jahre später als Nüdlingen – am 21. Juni 801 – wurde das heutige Bad Kissingen als „Chizziche“ erstmal erwähnt.
Die Nüdlinger waren also – wie so oft in der Geschichte – mal wieder schneller.